Aus diesem Grund gehört die Asklepios Health Data Hub genannte Initiative zu einem der wichtigsten Zukunftsprojekten von Asklepios. „Es ist weit mehr als nur eine Datenplattform für medizinische Daten“, erklärt Henning Schneider, Chief Information Officer. „Wir bauen eine Systemlandschaft für die Gesundheitsversorgung von morgen auf.“ Der Health Data Hub soll die Grundlage für die Forschung, aber auch für die medizinische Behandlung bei Asklepios werden und so das Lernen aus Daten vereinfachen und zugleich verbessern. Gleichzeitig wird es für alle Beteiligten Prozesse vereinfachen und den Patient:innen über das Patientenportal möglich werden, eigene Daten einzusehen, zu verwalten und zu entscheiden, wer sie nutzen darf und wer nicht.
Da der Klinikbetreiber aufgrund seiner Größe und langjährigen Erfahrung viele Patient:innen über Jahre hinweg aus der Ambulanz über die Klinik bis zur Reha betreut und begleitet, tun sich hier völlig neue Perspektiven auf. „Ich schätze, dass wir momentan weniger als ein Prozent unseres Forschungspotenzials nutzen“, sagt Dr. Nele Geßler. Denn momentan werden die vorliegenden Daten oft noch über Monate hinweg von Mitarbeitenden mühsam per Hand in Listen getippt und so für die Studien vorbereitet. Die digitalen Akten der Patient:innen dagegen können bereits innerhalb weniger Stunden datenschutzkonform ausgewertet werden, denn ihre Daten sind für die Forschung perfekt aufbereitet: einheitlich strukturiert, verständlich formuliert und vor allen Dingen vergleichbar.