Hilfe bei
jedem Schritt
Patient:innen, die ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk benötigen, stehen vor einem großen Eingriff, einer langen Behandlung und vielen Ungewissheiten. Um die Erfolgsaussichten zu steigern und die Kosten für die Krankenkassen zu senken, geht Asklepios neue Wege – und steht den Erkrankten während der gesamten Behandlung zur Seite.
Vom Hausarzt zum Facharzt, vom Facharzt ins Krankenhaus, von dort in die Reha und dann in die häusliche Nachsorge – wer eine größere OP vor sich hat, durchläuft meist zahlreiche Stationen und trifft jedes Mal auf einen anderen Ansprechpartner. Um die Patient:innen hierbei zu unterstützen, bietet Asklepios im Bereich Knie- und Hüft-Total-Endoprothese (TEP) seit Juli 2023 bundesweit eine neue Form der Versorgung an.
Ein zentraler Ansprechpartner, der Case-Manager, begleitet 13 Monate lang den gesamten Behandlungsverlauf und behält den Überblick über alle medizinischen Informationen. Er kümmert sich um Termine, sorgt für reibungslose Übergänge und überprüft den Erfolg der Behandlung. Zeitgleich werden die Erkrankten über eine App digital vom Teletherapiezentrum begleitet. Es unterstützt sie vor und nach der Operation mit Videoanleitungen und Videosprechstunden bei vertrauten Ärzt:innen.
„Wir sind Vorreiter im Bereich dieser nahtlosen und digital gestützten Behandlungsform“, sagt Dr. Benedikt Simon, Chief Officer Integrated and Digital Care bei Asklepios, „denn wir sind uns sicher, dass das die Zukunft der Gesundheitsversorgung ist.“
Begleiten wir eine Patientin auf diesem neuen Weg zu einem künstlichen Hüftgelenk.
Diagnose Hüftarthrose
Sind bei einer Arthrose im Hüftgelenk alle konservativen Therapien ausgeschöpft, bleibt meist nur eine Operation. Wenn diese Entscheidung gefallen ist, tritt der Case-Manager von Asklepios bereits einen Monat vor dem OP-Termin mit der erkrankten Person oder ihrem Hausarzt in Kontakt, um sie auf die OP vorzubereiten und ihr die App des Teletherapiezentrums vorzustellen.
- Case-Manager:
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Neuer Behandlungsweg
Vorerkrankungen können sich auf die OP auswirken. Deshalb müssen alle Medikamente richtig eingestellt werden, damit die Erkrankten bestmöglich auf den Eingriff vorbereitet sind.
Vorteile
- Verbesserte Heilungschancen
- Kontakt mit Hausarzt
- Check Vorerkrankungen
Operation
Die Implantation eines künstlichen Gelenkes gehört zu den Standard-Therapien bei Hüftarthrose und dauert im Idealfall ein bis zwei Stunden. Bereits am Tag der OP kann die Hüfte wieder in Teilen belastet und es kann mit den ersten Übungen begonnen werden. Ziel ist es, den Aufenthalt im Krankenhaus von aktuell acht Tagen auf fünf abzusenken.
- Case-Manager:
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Neuer Behandlungsweg
Das Wohlbefinden der Erkrankten wird sofort überprüft und es wird für eine nahtlose Mobilisierung des operierten Gelenkes gesorgt, die über die bisherige Versorgung hinausgeht.
Vorteile
- Verbesserte Heilungschancen
- Schnellere Genesung
- Nahtlose Betreuung
- Qualitätscheck
In Bewegung kommen
Ziel der Reha ist es, die Muskulatur zu stärken und den Umgang mit dem neuen Gelenk zu erlernen. Normalerweise dauert eine Reha ungefähr drei Wochen. Auch in dieser Phase setzt sich der Case-Manager mit der erkrankten Person in Verbindung und fragt nach ihrem Befinden.
- Case-Manager:
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Neuer Behandlungsweg
Über den Case-Manager wird der Kontakt zwischen operierender Klinik und Patient:innen aufrecht erhalten.
Vorteile
- Vermeidung von Wartezeiten
- Nahtlose Betreuung
- Verbindung zwischen Krankenhaus und Rehaklinik
- Harmonisierte Versorgungskonzepte
- Qualitätscheck
Wieder auf den Beinen
In den folgenden Monaten gewöhnt sich der Körper weiter an das neue Gelenk. Nun ist eine fortlaufende Steigerung der Leistungsfähigkeit besonders wichtig, um aus der schmerzbedingten Schonhaltung herauszukommen. Sport ist wieder uneingeschränkt möglich und der Rückweg in einen gesunden Alltag geschafft.
- Case-Manager:
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Neuer Behandlungsweg
Die Patient:innen erhalten einen individuellen Therapieplan per App. Sie können ihre Nachsorge damit flexibel, eigenständig und ortsunabhängig selbst durchführen.
Vorteile
- Selbstständige Mobilisierung unabhängig von Ort und Zeit
- Verbindung zwischen Reha und ambulanter Versorgung
- Rückkopplung des andauernden Behandlungserfolgs
- Lange Nachsorge
- Nachhalten einer gelungenen Genesung
- Qualitätscheck
Der Weg lohnt sich
„Unsere Patient:innen sind mit dem neuen Behandlungsweg sehr zufrieden“, sagt Dr. Benedikt Simon, Chief Officer Integrated and Digital Care bei Asklepios, „das zeigen unsere regelmäßigen Befragungen. Außerdem vergleichen wir das Feedback der Operierten mit dem Behandlungserfolg von Operierten ohne Case-Manager. So können wir eindrucksvoll beweisen, dass wir einen besseren Weg für alle Beteiligten gefunden haben.“ Auch die Krankenkassen sind von dem neuen Konzept überzeugt, denn die durchgehende Betreuung der Erkrankten und die neuen digitalen Möglichkeiten verringern Krankheitszeiten und somit auch Kosten.
Dr. Benedikt Simon
ist Chief Officer Integrated and Digital Care bei Asklepios. Er ist zuständig für die Entwicklung von digitalen Konzepten für die integrierter Patientenversorgung, zu der auch die telemedizinische und appbasierte Betreuung gehört.